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Özil-Hammer: Wechselt er die Sportart?

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Mesut Özil, Mesut Özil
Mesut Özil, Mesut Özil Foto: dpa

Bei Fenerbahce Istanbul steht Mesut Özil auf dem Abstellgleis. Bisher hieß es, er wolle seinen Vertrag dort aussitzen. Nun steht eine andere Option im Raum.

Mesut Özil sorgt in der Türkei mal wieder für Wirbel. Auf dem Rasen macht er das schon seit längerem nicht mehr. Er wurde von seinem Verein Fenerbahce Istanbul suspendiert nach schwachen Leistungen, gegenseitigen Vorwürfen wegen fehlender Gehaltszahlungen und auffallend häufigen Verletzungen bereits in der Rückrunde der Vorsaison suspendiert.

Das bleibt auch so stellten Verein und Neu-Trainer Jorge Jesus umgehend nach dessen Verpflichtung klar. Für den 33-Jährigen, der erst im Winter 2021 mit großem Brimborium und einem über fünf Millionen Euro dotierten Dreieinhalbjahresvertrag ausgestattet verpflichtet worden war, ist kein Platz mehr im Team beim angestrebten Neuaufbau.

Özil werde seinen Vertrag bei den Kanarienvögeln, die sein Herzenzklub in der Türkei seien, aber aussitzen, stellte Özils Berater Dr. Erkut Sögüt klar. Also so, wie er es zuvor auch bei Arsenal London bis ein halbes Jahr vor dem Vertragsende gemacht hatte.

Ausgerechnet Sögüt brachte nun eine neue Variante ins Spiel. Und bereitet damit bereits Özils Karriere nach dem Ende seiner Zeit als Profifußballspieler vor. Özil sei es unabhängig von seinen sportlichen Leistungen gelungen, als Marke wahrgenommen zu werden. Das gelinge nicht vielen Spielern und das wolle man mit dem Weltmeister von 2014 nun weiter ausbauen.

Zieht es Mesut Özil zum E-Sport?

In einem Interview mit dem englischen Blatt „The Telegraph“ brachte Sögüt eine völlig neue Variante ins Spiel. Dabei machte er Fenerbahce Istanbul ein Angebot. Man sei bereit den Vertrag mit dem Verein – natürlich gegen eine entsprechende Abstandssumme – aufzulösen, wenn Özil dann für die E-Sports-Abteilung des Vereins mit einer eigenen Mannschaft an den Start gehen kann. „Wenn er mit dem Fußball aufhört, wird er sich mehr dem E-Sport widmen“, sagte Sögüt. Özil sein ein sehr guter Spieler. Er habe auch bereits ein eigenes Team, mit dem er zusammenarbeite. „Ich denke nicht, dass er für einen anderen Verein spielen wird. Er wird weiter für Fenerbahce spielen. Wenn Fenerbahce sich dazu entschließt den Vertrag von Özil aufzulösen, denke ich, dass er seine Karriere beenden wird. Er wird danach E-Sportler, denn er ist ein sehr guter Fortnite-Spieler“, erklärte Sögüt.

Özil ist in Gelsenkirchen geboren und stammt aus der Knappenschmiede des FC Schalke 04. Beim S04 hatte er auch seine Profilaufbahn begonnen. Im Januar 2008 wechselte er zunächst für fünf Millionen Euro zu Werder Bremen, zweieinhalb Jahre später zu Real Madrid. Nach drei Jahren in Spanien und dem Gewinn des Weltmeistertitels mit der deutschen Nationalmannschaft setzte er seine Laufbahn bei Arsenal London fort. Nach mehr als sieben Jahren wechselte er zu Fenerbahce.

Fenerbahce Istanbul hat bereits ein E-Sport-Team, dass in der Türkei in der dortigen Akademi-Lig an den Start geht.

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